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Auf der Route des Freigeld-Wanderweges zu Besuch im Museum und im Unterguggenberger Institut

Unter den Exkursions-TeilnehmerInnen waren Kursleiterin und Mitbegründerin der Permakultur-Akademie im Alpenraum Marlies Ortner (links) sowie Permakultur-Referentin Margreth Holzer (rechts).

Der Begriff Permakultur wurde 1978 vom Australier Bill Mollison geprägt. Ausgehend von einer nachhaltigen Landwirtschaftsmethode, in der Pflanzen und Tiere durch Nachahmung natürlicher Kreislaufsysteme ein intaktes, produktives Ökosystem bilden, umfasst Permakultur heute eine Lebensart, die sowohl am Land als auch in der Stadt praktiziert wird. Permakultur-Grundsätze umfassen auch die Themen Energieversorgung, Wohnen und Sozialsysteme. Was darunter zu verstehen ist, vermittelt in Österreich u.a. die Permakultur-Akademie im Alpenraum, die in Zusammenarbeit mit dem Haus der Begegnung in Innsbruck im Herbst 2008 einen Permakultur-Zertifikationskurs startete (Info hier).

Im Rahmen des 4. Moduls nahmen sich am 14. März 2009 im dicht gedrängten Wochenend-Programm die KursteilnehmerInnen die Zeit für eine Exkursion nach Wörgl, um hier Informationen über das historische Wörgler Freigeld von 1932/33 sowie über Komplementärwährungen heute zu erhalten. Die Zweitwährungs-Idee findet durch die aktuelle Wirtschaftskrise derzeit weltweit immer mehr Anhänger, wobei immer wieder auf das historische Wörgler Freigeld als funktionierendes Beispiel eines regionalen Geldkreislaufes verwiesen wird.

Nach der Führung im Wörgler Heimatmuseum durch Veronika Spielbichler besuchten die Exkursionsteilnehmer auch das Unterguggenberger Institut, um sich hier mit Informationsmaterial einzudecken.