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Stadt bedankt sich bei Dr. Bernadette Müller für den Einsatz in der Mutter-Eltern-Beratung

Gedeiht mein Baby richtig? Was muss ich bei der Ernährung berücksichtigen und was kann ich tun, wenn´s mit dem Stillen nicht so richtig klappt? Mit diesen und vielen weiteren Fragen kommen junge Mütter und Väter mit ihren Babies und Kleinkindern in die wöchentlich jeweils montags ab 14 Uhr kostenlos angebotene Mutter-Eltern-Beratung in der Krabbelstube in der Fritz-Atzl-Straße in Wörgl, die künftig von der erfahrenen Hebamme Waltraud Pöll allein weitergeführt wird.

„Leider konnte bis jetzt kein Arzt für die Nachfolge gefunden werden, da nur mehr niedergelassene Ärzte dafür zugelassen werden“, bedauert Dr. Bernadette Müller, die aus Erfahrung weiß, dass Eltern auch mit medizinischen und psychologischen Fragen zu ihr kamen. Das fällt jetzt weg – das klassische Wiegen, Messen und die Ernährungsberatung bleiben.

Beim Start vor 18 Jahren wurde die Mütterberatung  einmal monatlich angeboten. Die Einrichtung verzeichnete dank des großen Engagements der Beraterinnen bald regen Zulauf, wurde dann alle zwei Wochen und schließlich wöchentlich angeboten, wobei die auf zwei Stunden anberaumte Beratungszeit oftmals auf drei und vier Stunden ausgedehnt wurde. „Diese Arbeit hat mir immer große Freude bereitet“, blickt Dr. Bernadette Müller zurück, die selbst ihre Urlaube so plante, dass sie immer montags da sein konnte. 18 Jahre lang. Mit Dr. Bernadette Müller wurde die Wörgler Mutter-Eltern-Beratung zur meist frequentierten Tirols. Mit ihrem Einsatz als Vertretung florierten schließlich auch die Beratungen in Kundl und Oberau.

Ein außergewöhnliches Engagement, das im Rahmen einer kleinen Feier auch Wörgls Vizebürgermeister Evelin Treichl und Dr. Andreas Taxacher würdigten und im Namen der Stadt dankten. „Das Geheimnis von Dr. Bernadette Müller war  ihr einfühlsamer Umgang, Mütter und Kinder haben sich sehr angenommen gefühlt, es herrschte ein nettes, entspanntes Klima“, betonte Treichl.

Dabei war Dr. Bernadette Müller eine gute Zusammenarbeit mit allen Haus- und Fachärzten sehr wichtig. Bei der Beratung geht´s aber nicht nur um die Kinder, sondern auch um die Psyche der jungen Mütter, die oft gerade beim ersten Kind verunsichert sind. „Wichtig ist das Gespräch und auch zu bestätigen, dass das, was und wie sie es machen richtig ist“, so Dr. Müller.

Das Beratungsangebot richtet sich an Eltern mit Kindern bis zum 4. Lebensjahr. Die meisten kommen im ersten Lebensjahr. Auch die Zusammenarbeit mit der Jugendwohlfahrt war Bestandteil der Beratungspraxis.