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Welturaufführung des Dok-Filmes "Tour der Wolfshunde" in Wörgl am 12.12.2014
vero / 13.12.2014 07:39
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Bilder aus dem Dokumentarfilm: Martin Eigentler überquerte mit seinem Hundegespann heuer den Gepatschferner.

Sie sind ein zusammengeschweißtes Team - Martin Eigentler und seine Huskies. Mit faszinierenden Bildern berichtet der Dokumentarfilm "Tour der Wolfshunde" von der Überquerung des Alpenhauptkammes ebenso wie vom Leben auf der Husky-Ranch von Martin Eigentler am Angerberg, wo der aus dem Stubaital stammende Husky-Fan seinen 29 aus Kanada und Alaska stammenden Wolfshunden das artgerechte Leben im Rudel ermöglicht.

Steile Anstiege, rasante Abfahrten - und das vor der überwältigenden Kulisse des Alpenhauptkammes im Kaunertal und Ötztal.

Die Tour im Hochgebirge war erst im dritten Anlauf von Erfolg gekrönt. Der erste Versuch 2012 scheiterte daran, das Wetter unterschätzt zu haben. Beim zweiten im April 2013 folgte Martin Eigentler dem Instinkt seines Gespannes und kehrte um - erst beim dritten Versuch im April dieses Jahres kamen Hunde und Musher ans Ziel der zweitägigen Hochgebirgstour, bei der am ersten Tag 7 Kilometer und 800 Höhenmeter, eine Nacht bei minus 15 Grad Celsius und am 2. Tag weitere 15 Kilometer mit 700 Höhenmetern Aufstieg sowie der herausfordernden Abfahrt bewältigt wurden.

Die Hunde genossen sichtlich das große Abenteuer in freier Natur, die Anstrengung war ihnen weniger anzumerken als den Menschen, denen sportliche Höchstleistungen abgerungen wurden. Gefordert war nicht nur Musher Martin Eigentler, sondern auch die Kameraleute Clemens Haid, Matthias Hauer und Jürgen Gruber, die für die Filmfirma Prime-Productions e.U. (www.prime-productions.at) von Produzent Mario Hauser im Einsatz waren. Zum Gelingen der Tour trugen auch die beiden Bergführer Matthias Ragg und Simon Moest bei, ohne die die Gletscherüberquerung lebensgefährlich gewesen wäre.

Johannes Köck (rechts) interviewte im Kinosaal Filmproduzent Mario Hauser (links) und Martin Eigentler (rechtes Bild) zu Entstehung und Hintergründen des Dokumentarfilmes.

Martin Eigentler erfüllte sich mit der Hochgebirgstour einen Traum und hat schon wieder neue Pläne - vor allem liegt ihm eines am Herzen: Möglichst vielen Menschen, vor allem Kindern, Erlebnisse mit den Tieren zu ermöglichen. Seine Husky-Ranch in Embach 3 am Angerberg bietet Schnuppertouren mit den Hunden, Kindergeburtstagsfeiern und ein Familienprogramm für Groß und Klein - Info auf www.husky.co.at

Freuen sich über die gelungene Welt-Uraufführung: Johannes Köck, Mario Hauser, Josef Margreiter und Musher Martin Eigentler (Bild rechts v.l.).

Die Filmproduktion wirbt mit großartigen Naturaufnahmen für Tirol, was von der Tirol-Werbung auch sehr geschätzt wird. Johannes Köck, seit 1998 Geschäftsführer der Cine Tirol unter dem Dach der Tirol-Werbung betonte das Anliegen, aus Tirol ein Filmland zu machen: "Wir haben schon über 500 Filmproduktionen nach Tirol geholt, auch aus Amerika und Asien." Darunter sind Erfolgs-Serien wie Bergdoktor und Soko Kitz ebenso wie Spielfilme, u.a. "Die fetten Jahre sind vorbei". Filmschaffende erhalten in vielerlei Hinsicht Unterstützung. Als "Ritterschlag" für das Filmland Tirol sieht Köck die an Land gezogenen Dreharbeiten zum neuen James-Bonds-Film.

Weitere Bilder von der Filmpremiere "Tour der Wolfshunde" hier in der Galerie...