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Robert Spindler lud zur Filmpremiere in Wörgl am 17. Jänner 2015

Robert Spindler produzierte die Verfilmung von Jack Londons Kurzgeschichte To build a fire - zu den Darstellern zählten Kai Rossmann und Sepp Kahn.

In der Kurzgeschichte „To build a fire“ verarbeitete Jack London eigene Erfahrungen beim Goldrausch in Alaska und erzählt die Geschichte eines Mannes, der gegen den Rat seiner Freunde allein mit seinem Hund in der Wildnis unterwegs ist. Robert Spindler, der mit seiner ersten Literatur-Verfilmung seinem Faible fürs Western-Genre treu blieb, wählte die Novelle, um „nur mit den Mitteln des Filmes die Geschichte zu erzählen“. Und das gelingt meisterhaft. Karg wie die Landschaft bleibt im Film der Einsatz der Sprache, der sich auf wenige englische Worte beschränkt.  

Als Gefährten des einsamen Trappers, dargestellt von Robert Spindlers Bruder Raimund, stehen Steve Colvin, Kai Rossmann und Sepp Kahn sowie der Husky Cheyenne vor der Kamera.  Gedreht wurde an sechs Tagen im Jänner 2014 in Wörgl und Umgebung sowie in Seefeld, wobei Martin Eigentler als Hundetrainer während der zwei  Drehtage mit dem Tier seinem Husky genau das entlockte, was Regisseur Robert Spindler wünschte.  Das Rohmaterial von Kameramann Kyle Heslop wurde dann während der einjährigen Postproduktion, die die Handschrift von Martin Walser bei Schnitt, Organisation und Farbkorrekturen trägt,  mit der Musik des Münchner Komponisten Michael Ehninger zum Gesamtkunstwerk verarbeitet.

Nach der Kino-Premiere im vollbesetzten Saal im Cineplexxx Wörgl stellte sich Filmemacher Robert Spindler den Fragen des Publikums, das beeindruckt vom hochprofessionell umgesetzten Film wissen wollte, wie lange er sich noch als Amateurfilmer bezeichne. „Solange, bis ich damit auch Geld verdiene“, ließ Spindler prompt wissen, der bei allem, was er tut, auf Professionalität setzt – auch bei seiner Schausteller-Arbeit als Strongmen „Eisen Hans“. Spindler, der aus Itter stammt, im Wörgler Realgymnasium zur Schule ging und sich früh mit dem Medium Film beschäftigte, verwirklichte mit „Mc Finnen & Wallace“ seinen ersten „Alpenwestern“, zu dem er auch das Drehbuch geschrieben hatte. Die Produktionskosten für die Low-Budget-Produktion „Jack London´s To build a fire“ gibt Spindler „im unteren fünfstelligen Bereich“ an und dankte dem Land Tirol sowie den Städten Innsbruck und Wörgl für die finanzielle Unterstützung des Filmprojektes.

Weitere Filmvorführungen sind diesen Winter noch in Innsbruck sowie bei Filmfestivals geplant.

 

 

Robert Spindlers Bruder Raimund ist in der Hauptrolle zu sehen (links). Vor der Filmpremiere zeigte Robert Spindler seinen Kurzfilm "Wein Blumen Pralinen" und diskutierte nachher mit dem Publikum. Zur Filmpremiere waren zahlreiche Mitwirkende teilweise von weit her angereist, gekommen waren auch die Darsteller Sepp Kahn und Kai Rossmann (Bild rechts).

 

Aus München angereist: Michael Ehninger, Komponist der Filmmusik (Bild links). Im Kinosaal nach der Filmpremiere - Robert Spindler mit Filmcrew.

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