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Lange Nacht der Kirchen am 29.5.2015 in Bruckhäusl

Die Bruckhäusler Holzmeister-Kirche als Konzertsaal: bei der Langen Nacht der Kirchen präsentierte die BMK Bruckhäusl unter Kapellmeister Hannes Ploner Solisten wie Magdalena Laiminger (Bild Mitte) und Stefan Ehrenstrasser (Bild rechts).

Die Bundesmusikkapelle Bruckhäusl unter ihrem neuen Kapellmeister Hannes Ploner sorgt immer wieder für Überraschungen. Bei der Langen Nacht der Kirchen, an der sich die Pfarre heuer das zweite Mal beteiligte, stellte sie die solistischen Fähigkeiten ihrer Mitglieder programmatisch in den Mittelpunkt eines beeindruckenden Konzertabends. Allesamt - ob jung oder junggeblieben - meisterten ihre Solos mit Bravour!

Magdalena Laiminger eröffnete den Solo-Reigen auf der Klarinette mit der weltberühmten Romanze in F von Beethoven aus dem Violinkonzert Opus 50, das vom ehemaligen Militärkapellmeister Hans Eibl für Blasorchester arrangiert wurde. Mit Joy Webbs Solo-Stück Share my yoke zeigte Stefan Ehrenstrasser am Flügelhorn seine Solisten-Qualitäten, Klaus Weiss mit der Posaune im Concertino von Andre Wagnein. Ein zauberhaftes Querflötensolo lieferte Christina Exenberger in "In a Gentle Rain" von Robert W. Smith ab und nach ihrem solistischen Höhenflug setzte Hannes Payr in "Teddybär´s Picknick" von John Bratton mit der Tuba den Gegenpart im tiefen Register.

Als jüngster Zugang zur BMK Bruckhäusl trat Elias Rist mit seinem Saxophon in Moonriver von Henry Mancini an und Armin Pfluger interpretierte mit dem Tenorhorn als Solist die irische Volksweise "Carrickfergus". Obmann Martin Gasteiger trat als Hornsolist mit der Romanze op 36 von Camille Saint-Saens vor das Publikum. Als der Schlagwerker Matthias Weiss mit seinem Marimba-Solo "A little Prayer" von Evelyn Glennie ganz ohne Begleitung durch die BMK Bruckhäusl mit dem vollen Ton seines Instrumentes den Kirchenraum füllte, war´s muckmäuschen still, bevor der junge Solist für seine großartige Leistung mit begeistertem Beifall belohnt wurde.

Zwischen den Solo-Stücken zeigte das gesamte Blasorchester mit Werken wie Battle Pavane von Tilman Susato, Lux Aurumque von Eric Whitacre, Os justi von Anton Bruckner oder Goddess of fire von Steven Reineke das hohe spielerische Niveau aller Register ebenso wie das harmonische, rhythmisch exate Zusammenspiel aller. Da bereitet nicht nur Mitspielen, sondern auch Zuhören große Freude! Besinnliche Worte dem Anlass entsprechend steuerte Rosa Dollinger bei. 

Kapellmeister Hannes Ploner gelingt es immer wieder, seine Musikantinnen und Musikanten zu Höchstleistungen zu motivieren - beim Konzert zur Langen Nacht der Kirchen in Bruckhäusl wirkte auch der Chor Rhythmics mit. Im Bild rechts der Kapellmeister mit den SolistInnen des Abends.

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