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33. Wörgler Stadtfest am 11.7.2015
vero / 13.07.2015 10:42
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Wörgl  Vereine  Kultur  Stadtfest  Lärm  StadtmarketingGmbH 

Eröffnung des 33. Wörgler Stadtfestes: Stadtmarketing-GF Luggi Ascher stellte das Organisationsteam und Stadtfest-Merchandise-Artikel vor, bevor er mit Bürgermeisterin Hedi Wechner traditionellerweise den Bieranstich durchführte - im Bild rechts mit Fredl Oberlechner von der Brauerei.

Dieses Team sowie die „Backstage-Crew“ einmal vor den Vorhang zu bitten, war Stadtmarketing-Geschäftsführer Luggi Ascher ein Anliegen. „Für die Abwicklung des Stadtfestes sind 90 Leute von den Freiwilligen Feuerwehren Wörgl und Bruckhäusl im Einsatz, 15 Leute vom Stadtbauhof, sechs von den Stadtwerken, 20 Security-Kräfte, 10  Rettungskräfte, 60 Vereinsmitglieder sowie das Bauamt und die Stadtpolizei. Die Stadtfestorganisation lag heuer in den Händen von 7 Frauen und 3 Männern“, so Ascher und listete diese namentlich mit ihren Tätigkeitsschwerpunkten auf. Martina Osl vom TVB betreut die Volksmusikbühne, Petra Rodens und Karin Ganster die Komma Kulturbühne, die Stadtmarketing-Mitarbeiterinnen Brigitta Merkl die Krone Hit-Bühne und Kadri Villem die Social Media-Onlineauftritte des Stadtfestes, wobei das Team heuer von Praktikantin Viktoria Dutter unterstützt wurde. Sarah Saringer hält bei Kassa und Buchhaltung die Zügel in der Hand, „Maxä“ Georg Griesser kümmert sich um Kabelanschlüsse und Werbetransparente und Julian Paris unterstützt seit Jahren das Team bei Planung und Standeinteilung und kennt jeden Vereinsobmann.

Um ins Bewusstsein zu rufen, dass die Stadtmarketing  GmbH vom aufgelösten Verein Wörgler Stadtfest die Aufgabe der Festorganisation übernommen  hat, gab´s heuer erstmal Merchandise-Artikel wie Stadtfest-Hüte, -Brillen, -Regenschirme und praktische Einkaufstaschen, die die LEA-Produktionsschule aus alten Werbeplanen für die Stadtmarketing GmbH anfertigt.

Vor dem offiziellen Bieranstich begrüßte Bürgermeisterin Hedi Wechner eine Reihe von Ehrengästen, darunter LA Andrea Krumschnabel und ihren Mann, Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel, den Nachbarbürgermeister Josef Haaser aus Angath und Mariasteins Vizebgm. Gerhard Weichselbraun sowie die Wörgler Ehrenbürger Maria Steiner und Herbert Strobl.

Polit-Prominenz beim Bieranstich - v.l. GR Manfred Mohn, Angaths Bgm. Josef Haaser, Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel, Bgm. Hedi Wechner, NR GR Carmen Schimanek und LA Andrea Krumschnabel (Bild links). Im gesamten Festgelände waren auch heuer wieder Akrobaten unterwegs. Kritik gab´s an der Position der "Volxmusik-Bühne" - zu weit hinten und damit zu weit weg vom Publikum. Erstmals präsentierte sich der Veranstalter mit eigenem Stand: Vor dem Polylog bot das Stadtmarketing-Team praktische Merchandise-Utensilien von der Brille bis zur Einkaufstasche an - im Bild rechts v.l. Kadri Villem, BA Viktoria Dutter und BBA Brigitta Merkl.

Fleißig "buggeln" hieß es wieder bei den Vereinsständen angesichts des Publikumsansturms - für Gruppenfotos war nur nachmittags noch Zeit - links ein Team der BMK Bruckhäusl und im Bild Mitte die Perchtenpass Gruabpass versammelt beim Zapfhahn. Mit Glücksrad, Geschicklichkeitsspiel und Produkten war auch die LEA Produktionsschule mit ihrem Team und Projektkoordinator Reinhard Rausch wieder präsent.

 

Abada - Capoeira - eine spannende Einlage gab´s vom Wörgler Verein Agitatio, der Training in "The Base" in der Bahnhofstraße anbietet (www.agitatio.org), nachmittags vor der Krone-Hit-Bühne. Ein Auftritt, der wohltuende Ruhe für den unweit angesiedelten Gesundheits- und Sozialsprengel brachte, der wieder mit großer Mann- und Frauschaft inklusive "Akkord-Krapfen-Straße" im Foyer der Galerie am Polylog im Einsatz war und Anlaufstelle vieler älterer BesucherInnen ist.

Umso mehr stört hier der penetrante Dauer-Bass-Lärm der "Krone-Hit-Bühne", vor der sich nachmittags wenig Leute aufhielten. So waren die aufgestellten "Chill-Liegestühle" gut gemeint, angesichts des Lärms aber wenig frequentiert. Gerade in diesem Stadtfestbereich würde sich anbieten, erst ab 22 Uhr die Lautsprecher aufzudrehen und nachmittags eine Bühne für elektrisch nicht verstärkte Musikgruppen zu bieten, ob Tanzl-Musik oder Unplugged-Bands. Vielleicht hätten auch die Kinderfreunde Lust, vom lauten "Tingel-Tangel-Gelände" in der oberen Bahnhofstraße in die Speckbacherstraße zu übersiedeln - in einen dann lärmreduzierten Bereich, der noch Platz fürs "Hoagaschtn" bietet, ohne das Gegenüber anschreien zu müssen.

Beim Gaudifassl des FC Stammtisch ließ sich Martin Schoissengeier (Bild links)  ebenso "versenken" wie in den Vorjahren Vizebgm. Dr. Andreas Taxacher. Heimische Jugendkultur boten der Stand der KulturZONE (Bild Mitte) und das gegenüberliegende Bands-United-Zelt, das "handmade" Punk, Rock und Hardcore mit Joe13 und Fabio sowie den Bands Dead FM, Scurfy, Victim oder Villain und 4TH´n Goal live auf die Bühne brachte. Am Mischpult wie immer: Johnny von I.Q.´69 - (Bild rechts Mitte). Bands United zählt seit Jahren zu den Fixpunkten der heimischen Musikszene am Stadtfest - und so kam mit den Jahren auch Nachwuchs bei Musikern, die ihre Kids vorbildlich mit angepassten Ohrenschützern zum Stadtfest mitnahmen - obwohl das Bands United Zelt in durchaus verträglicher Lautstärke beschallte - im Gegensatz zu manch anderen Ständen.

 

Jahrmarktzauber mit Kraftakrobatik - damit faszinierte "Eisen-Hans" Robert Spindler (links). Für die Eingangskontrolle waren wieder Feuerwehrleute im Einsatz (Bild Mitte). Für Stimmung auf der Komma-Kultur-Bühne sorgte nachmittags bereits die Unterländer Spitzen-Rockbank "Midriff" (Bild rechts).

"Good old" Altherren-Tradition am Stadtfest: Auf den Auftritt von David Mana & Martin Locher warten alle Jahre schon viele Fans wie SV-Altherren-Kicker - wie hier im Bild Mitte u.a. UFW-GR Dr. Herbert Pertl. Bild rechts: "Scrufy" im Bands United-Zelt.

Ohrenbetäubend - muss soviel Lärm sein? Das fragten sich heuer viele Stadtfestbesucher - die Lautstärke steht heftig im Visier der Kritik.

„Keine nenneswerten Auseinandersetzungen, eines der ruhigsten und friedlichsten Stadtfeste überhaupt (aus sicherheitstechnischer Sicht gesehen). Die Vereine sind leider nicht konsequent beim Zusammenräumen, Müllproblematik und Kosten steigen dadurch.  Die allgemeine übertriebene Lautstärke an den Ständen mit mechanischer Musik wird sicherlich ein Diskussionspunkt bei der Nachbesprechung“, zieht Organisationsleiter Luggi Ascher nach dem 33. Stadtfest Bilanz und meint: „Ansonsten.. alles im Rahmen und auf zur Planung 2016!“

Weitere Bilder vom Wörgler Stadtfest 2015 gibt´s in diesen beiden Fotogalerien:

Wörgler Stadtfest 2015 - Galerie 1

Wörgler Stadtfest 2015 - Galerie 2